Dafür setze ich mich in meiner Gemeinde ein:

die Liste ist nicht abschliessend, hier jedoch die wichtigsten Punkte:

Naturschutz in Rheinfelden

Als Vizepräsidentin des NVR arbeite ich aktiv mit, dass die ökologische Infrastruktur gepflegt und erweitert wird. Davon profitieren alle; die Natur und wir Menschen, die Naturräume brauchen. Mit dem fortschreitenden Klimawandel wird dieser Naturschutz immer wichtiger. 2024 konnten wir das erste eigene Naturschutzgebiet in hinter der Alten Saline fertigstellen. Und die Auenlandschaft zwischen Magden und Rheinfelden begleiten wir fachlich aktiv.

 

Sichere und benutzerfreundliche Velonwege in Rheinfelden und Umgebung

2021 gründete ich zusammen mit VertreterInnen fast aller Fricktaler Velovereine eine IG Velonetz Fricktal. Ziel ist es, bestehende Veloverbindungen sicherer zu machen, neue Veloverbindungen Nutzergruppen-gerecht zu schaffen und damit die Nutzung des Velos grundsätzlich attraktiver zu gestalten. Die entsprechenden Forderungen haben wir in einem Papier zusammengefasst. Der FricktalRegioPlanungsverband steht vollumfänglich hinter unseren Forderungen; wir sind in aktiven Austausch mit der kantonalen Verwaltung und setzen uns für die entsprechende Umsetzung unserer Forderungen, auch in Rheinfelden, ein. Als Mitglied des Vorstandes von ProVeloAargau und Präsidentin von ProVeloFricktal kann ich mich noch gezielter einbringen.

Stadtentwicklung

Es ist nach wie vor wichtig und unerlässlich, nachhaltige «Zukunftsarbeit» für Rheinfelden zu leisten; dies mit klaren Konzepten für alle Handlungsbereiche und mit messbaren Etappenzielen. Rheinfelden wächst und sowohl Gewerbe, BewohnerInnen wie auch BesucherInnen sollen auch in Zukunft ideale Bedingungen bei uns vorfinden. Klimawandel, verändertes Verhalten von Menschen, Verdichtung etc. führen dazu, dass wir Rheinfelden als "SmartCity" planen müssen, wollen wir für die Zukunft gut gerüstet sein. Für mich heisst dies, dass neben der verdichteten Bauplanung (die BNO-Revision steht nächstens an) auch klar Flächen erhalten und ausgeschieden werden müssen, die zur Erholung, für Sport, als ökologische Ausgleichsflächen und als klar definierte Naturräume etc.  nötig und wichtig sind. Der Bereich ökologische Infrastruktur muss bewusst angegangen werden.

Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und finanzielle Rahmenbedingungen sind für mich die drei wichtigsten Grundfaktoren für die Entscheidungsfindung der Exekutive. Das wir Energiestadt sind, freut mich ausserordentlich; ein weiteres Qualitätslabel im Bereich kinderfreundliche Gemeinde (auch hier mit messbaren Etappenzielen im Prozess) würde uns gut anstehen.

Die Zusammenarbeit von Stadt und Gewerbe muss weiterhin intensiv bleiben. Lösungen zur langfristigen Stärkung der Altstadt müssen gemeinsam angegangen werden. Dass sich die Stadt an den Kosten eines City-Managers beteiligt, begrüsse ich sehr. Leerstehende Ladenlokale sind kein gutes Aushängeschild, hier muss eine aktive Bewirtschaftung stattfinden. Ich würde mich jedoch freuen, wenn nicht nur die Altstadt im Zentrum stehen würde, sondern grundsätzlich Leerstände mit sinnvollen Zwischennutzungen belebt werden. Davon gibt es ein paar....

Ermöglichen von Abendveranstaltungen im Perimeter der Altstadt und die dafür vorgesehenen Bespielungszeiten sowie die Sicherung der Nachtruhe der Anwohnerinnen ist ein Balanceakt. Unsere Innenstadt braucht Leben und Frequenzen, damit sie sich zukunftsorientiert entwickelt. Das neue Allmend-Nutzungsreglement schafft hier gute Grundlagen. Das Citymanagement braucht genügend finanzielle Ressourcen, um nachhaltige Projekte anzugehen, die unsere Altstadt langfristig stärken.

Als Energiestadt hat sich Rheinfelden klar dazu bekannt, unserer Luftqualität, ökologischen Themen und der effizienten Nutzung von natürlichen Energieressourcen grösste Aufmerksamkeit zu schenken. Als aktuell zunehmendes  Problem sehe ich die zunehmende Lichtverschmutzung, die mit klaren Vorgaben bei Baubewilligungen kanalisiert werden kann. Diese Themen müssen wir konsequent weiterverfolgen und auch die Jugend kontinuierlich an die Thematik heranführen.

Die in den ersten Quartalen 2020/2021 durchgeführten Bevölkerungsbefragungen der glp hat aufgezeigt, dass die Stärkung der Altstadt und  sichere und gute Velowege für die Bevölkerung wichtig sind.

Den gesamten Ergebnisbericht der Bevölkerungsbefragung sehen Sie hier:https://fricktal.grunliberale.ch/aktuell/medienmitteilungen-glp-Fricktal/mediadetail~f0075c2d-ad6f-4d10-b996-5ab008a484f1~Ergebnisbericht%20der%20Bev%C3%B6lkerungsbefragung%20liegt%20vor~

Konstruktive Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und unseren Vertretern im Kantonsparlament

In meiner 20-jährigen Tätigkeit als Stadträtin von Rheinfelden konnte ich auf vielen Ebenen Kontakte zu AmtsträgerInnen in anderen Gemeinden (auch in unserer Nachbarstadt Badisch-Rheinfelden) und zu Grossräten/innen knüpfen und vertiefen. Gespräche über Problemstellungen und gegenseitige Hilfe beim Suchen und Finden von Lösungen, gemeinsame Umsetzung von Projekten über die Gemeindegrenze hinaus erwiesen sich dabei immer wieder als sehr nützlich, verbindend und gewinnbringend....und dauern erfreulicherweise auch heute noch an. 

Die Zusammenarbeit und dieser Dialog ist weiterhin zu pflegen und meines Erachtens speziell der zu den Grossräten/innen unseres Bezirks zu intensivieren.

Gesundheitsprävention und Sport für die Bevölkerung

Als Mitglied der kantonalen Arbeitsgruppe, die die Grundlagen und Massnahmenliste für «gesunder Aargau» erarbeitete, sehe ich mich bestätigt darin, dass Gesundheit ganz eng verbunden ist mit Fitness, Sport/Bewegung und allgemeinem Wohlbefinden.

Als Präsidentin des Stiftungsrates Gesundheitsforum Rheinfelden setze ich mich ein für präventives Handeln zur Gesundheitserhaltung und –förderung, bereitstellen der nachweislich nötigen und sinnvollen Sportanlagen und –angebote, Gesundheitsprävention in der Schule und in der Jugendarbeit.

Ebenso ist mir eine gute Verbindung der Rheinfelder Sportangebote durch ÖV und sichere Velowege ein Anliegen.

Die Rheinfelder Sportvereine und das Gesundheitsforum erbringen kontinuierlich eine grosse Leistung beim Angebot von Breiten- und Jugendsport; dies muss erhalten, gefördert und unterstützt werden. Vom Projekt «lokales Bewegungs- und Sportnetz», bei welchem Rheinfelden für 4 Jahre (07/10) kantonale Pilotgemeinde war und das nun erfolgreich durch die Schaffung der Stelle «Sportkoordinator» in die Verwaltung integriert wurde, soll hier ein klares Zeichen ausgehen. Nicht zuletzt versuche ich selber, ein «sportliches und gesundes» Vorbild zu sein: ich betätige mich aktiv körperlich (z.B. Nordic walking, joggen, Schneeschuhlaufen, schwimmen etc.), sorge für ein erfüllende, gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit.

Bildung und Bildungsangebote / Bildungslandschaften

Die Qualität der Rheinfelder Schulen ist enorm wichtig, es stehen grosse Herausforderungen an (Lehrplan 21, Digitalisierung etc.) Ich bin stolz, dass Ende 2017 die Satzungsunterzeichnung für den erweiterten Gemeindeverband der Kreisschule unteres Fricktal möglich wurde. Dies stärkt unserern Oberstufenstandort und macht ein noch vielfältigeres und durchlässiges Bildungsangebot für unserere SchülerInnen möglich. 

Bildungslandschaften sind die Zukunft...Elternhaus und Schule alleine können den Bildungsauftrag nicht mehr stemmen. Bildungslandschaften sind hier eine funktionierende Antwort. Ich bin stolz, dass ich den Initialprozess für die BILA Rheinfelden anstossen und fachlich begleiten durfte...Seit 2024 hat Rheinfelden eine flächendeckende Bildungslandschaft, die Chancengleichheit schafft.

Erhalten und stützen des (sozio)-kulturellen Angebotes in Rheinfelden

Gute Kulturarbeit wird schon lange als einer der wichtigen Standort- Vorteilsfaktoren von Gemeinden erkannt. Ich denke, wir können deshalb stolz darauf sein, was sich in Rheinfelden in den vergangenen Jahren in diesem Bereich entwickelt hat und von unserer Bevölkerung und Besuchern genutzt werden kann. Diese Vielfalt soll erhalten und gestützt werden. Nutzungskonzepte für Kulturräume müssen so formuliert werden, dass sie «kulturfördernd» sind. Die entsprechenden Räume müssen laut Bedürfnisabklärung zur Verfügung gestellt werden. Unsere Stadtbibliothek, die als Regionalbibliothek geführt wird, ist als wichtiges Kultur- und Bildungszentrum wahrzunehmen. Das «Rote Haus» ist ein wichtige Drehscheibe für soziale Institutionen und Angebote aller Art. Die Möglichkeit von einer nachhaltigen und intensiven Zusammenarbeit aller Akteure ist ein Mehrwert und in der heutigen Zeit doppelt wichtig.

Die Stadtbibliothek an der Marktgasse ist auf unsere Gemeindegrösse ausgelegt und bietet Raum für aktive Leseförderung und ist Bildungszentrum für die gesamte Bevölkerung.

Der Bahnhofsaal ist weiterhin ein wichter Teil unseres dezentralen Kulturraumkonzeptes. Er muss saniert und erneut vollumfänglich nutzbar werden, auch für aufwändige aber dafür positiv ausstrahlende Theaterproduktionen.

Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen / Wertschätzung des Ehrenamts

Das soziale Umfeld hat sich in den vergangenen Jahren spürbar gewandelt. Dieser Veränderung muss Rechnung getragen werden.

Insbesondere den Anliegen der Jugend und dem wachsenden Anteil an Senioren/innen und Menschen mit Migrationshintergrund in Rheinfelden müssen wir dabei noch mehr als bisher aktiv Gehör schenken, und ihren Bedürfnissen gerecht werden, sie unterstützen und begleiten.

Die ehrenamtliche Arbeit, die von Vereinen und Institutionen täglich in unserer Gemeinde geleistet wird ist Grundlage, dass eine Gemeinschaft wie die unsere überhaupt funktionieren kann. Diese Arbeit ist dementsprechend wertzuschätzen und zu würdigen und es ist mir ein Anliegen, dass sie für ihre Arbeit die nötigen Rahmenbedingungen vorfinden.

Aktuell werden junge Menschen mit Migrationshintergrund noch zu wenig von der Gemeinde "abgeholt"...der traditionelle Jungbürgeranlas, so wie er aktuell durchgeführt wird, lässt dies nicht zu. Ich setze mich nach wie vor dafür ein, dass dieser Anlass überdacht wird und zu einem "Willkommensanlass für junge RheinfelderInnen" verändert wird, die wir damit als Teil der Gesellschaft willkommen heissen und für die ehrenamtliche Arbeit in unseren Reihen begeistern können.

Dass die Stadt Rheinfelden am 29.9. 2020 mitteilte, dass sie nun der ehrenamtlichen Arbeit mehr Gewicht geben will, freut mich sehr. Dies kann wirklich eine Chance sein, auch speziell wegen den immer noch spürbaren Folgen von Corona und den grossen Herausforderungen der Vereine und Verbände.

Teamarbeit / Kommissionen / Vorstände

Es freut mich immer wieder, wie viele motivierte und engagierte Personen in Städtischen Kommissionen und Vorständen mitarbeiten. Als «BeraterInnen» des Stadtrates haben sie für mich denn auch einen hohen und wichtigen Stellenwert, d.h. ein Stadtratsentscheid darf und soll von zuständigen Kommissionen in Frage gestellt und diskutiert, und daraus resultierend eine andere Sichtweise und Vorschläge an den Stadtrat zurückgegeben werden. Erst durch solche Rückmeldungen werden Kommissionen ihrer für sie vorgesehenen Rolle gerecht. Fachverbände und -Vereine sollen bei wichtigen Projekten frühmöglichst mit ins Boot genommen werden und ihre fachliche Sicht einbringen können.

 

KULTUR IST ZUSAMMENARBEIT... (Henry George)